Die Tantra Massage und der Tempel
Die Verehrung der weiblichen Kraft
Im Tantra wird die weibliche Kraft oder das wiebliche Prinzip als das Höchste verehrt. Shakti, Devi oder Kundalini – sie bekommen viele Namen. Diese schöpfende Kraft oder auch der Raum,
ist die Grundlage für alles was IST
Shiva – das Männliche Prinzip – steht gegenüber Shakti und die zwei Pole vereinigen sich, als Ursprung oder die Quelle für alles was IST
Die Tantra Massage und der Tempel – eine Meditation
Wir werden nicht vom Leben selbst gestresst, sondern von den Gedanken die wir schöpfen. Wer sich von seinem „Gedanken-Karussell“ oder – dem Leiden befreien möchte, muss einsehen, dass so, wie wir kein Feuer mit Feuer löschen können, so können wir auch keine Gedanken mit Gedanken verschwinden lassen. Z.B. Der Gedanke: „Denk nicht!“ ist leider selbst ein Gedanke.
Der Weg aus jedem Dilemma geht über unsere Sinne. In der Zen Tradition hat man in Jahrhunderten mit einer einfachen Technik meditiert. Die Meditierenden sitzen einfach hellwach und hören still. Ihr Hören wird ein Mittel mit dem sie in voller Aufmerksamkeit zur vollkommenen inneren Ruhe kommen können.
Eine TantraMassage kann ähnlich beobachtet werden. Sie funktioniert wie eine Ritual – wie eine Meditation – in der, der massiert wird, Gelegenheit bekommt durch seine Sinne zu sich selbst zu kommen. Wenn dich Jemand berührt, kannst du damit beschäftigt sein zu beurteilen „was es bedeutet?“. Dadurch kommst du sofort in deinen Kopf und verlierst den Kontakt zu deinem Körper und zu dem was tatsächlich hier und Jetzt passiert. Statt deine Aufmerksamkeit darauf zu lenken WAS du spürst, kannst du spüren, DASS du spürst… Und dann passiert etwas ganz Neues in dir. Plötzlich merkst du, dass du nicht deine Gedanken bist, auch nicht deine Gefühle. Du bist derjenige der denkt und spürt. JEMAND „hinter“ oder „über“ dem was du normalerweise als „dein Selbst“ betrachtest. Diesen „Jemand“ kannst du nicht durch Wörter oder Gedanken begreifen. Du musst Ihn spüren!
Eine Tantramassage ist kein Wellness Angebot
Wenn du die Räumlichkeiten in denen die Tantramassage angeboten wird betrittst, gehst du in einen Tempel hinein. Die Frau, die dich begrüßt, sollst du als Shaki sehen. Sie verkörpert Shakti, Devi oder Kali: Das göttliche weibliche Prinzip. Der Mann, der dich begrüsst verkörpert Shiva. Das göttliche männliche Prinzip. Sie oder er ist nicht da als Dienerin/Diener. Du kannst nichts „kaufen“ und nichts verlangen. Sie/er alleine entscheidet was sie/er dir eröffnen möchte. Den Preis den du bezahlst ist der Zugang zum Tempel. Wirst du erst reingelassen, dann gelten die Gebote von Shakti oder Shiva.
Sie/Er lädt dich ein dich selbst zu erforschen. Du solltest nicht passiv sein aber aktiv mit dir selbst beschäftigt sein, so wie du in einer Meditation zur dir selbst kommen möchtest. Gehe in deine Lust und Liebe hinein! Spüre, dass du spürst! Atme tief und entspanne dich dadurch! Ihre Einladungen mit Hingabe, Sinnlichkeit und Achtsamkeit anzunehmen und dich darin zu bewegen zeigt deinen Respekt.
Eine TantraMassage ist keine „Ware“ oder „Dienstleistung“. Es gibt keine „Menukarte“ aus der du wählen kannst. Wenn du dich in deine Achtsamkeit und Harmonie entwickelst, dann wirst du mehr und mehr erleben können.
Du kannst immer, auch wärend der Massage, “Nein danke” sagen.
Die Massage selbst im Überblick
Die Massage fängt mit einen Vorgespräch an, indem wir Fragen und den Verlauf besprechen.
Am Anfang der Massage sind sowohl der Massierende, als auch der Annehmende in einen Sarong gekleidet. Während dem Ritual werden diese ausgezogen und beide sind nackt.
Wir benutzen in der sinnlichen Massage reine natürliche Öle.
Jede Stelle unseres Körpers werden massiert, nichts wird ausgeschlossen.
Als Teil des einleitenden Rituals verbinden wir laufend die Chakren durch Berührung.
Deine Vorbereitung? ….Komm frisch geduscht aus dem Bad.